Das Kalamu Team

Corinna Heller hat einen Master in Architektur und ist seit mehreren Jahren in einem mittelständischen Bauunternehmen im Raum Stuttgart als Bauleiterin tätig. Sie übernimmt den Entwurf, die Planung und die Koordination beim Bau des Schulcampus in Uganda. Insgesamt betrachtet sie das Bauen nicht nur als berufliche Tätigkeit, sondern als leidenschaftliche Mission, bei der Nachhaltigkeit, neue Materialien, innovative Lernkonzepte und die Umsetzung von Großprojekten Hand in Hand gehen. Ihre Begeisterung liegt nicht nur im Errichten von Strukturen, sondern im Schaffen von lebenswerten Umgebungen, die eine lange Lebensdauer und positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.

Cora Reckers ist Diplom-Juristin, absolvierte ihren Schwerpunkt u.a. im Völkerrecht und internationalen Recht und arbeitet aktuell als Rechtsreferendarin in Berlin. Sie übernimmt in erster Linie den administrativen Teil des Vereins und die Abwicklung der rechtlichen Fragestellungen mit unseren Ansprechpartnern in Deutschland und Uganda. Sie setzt sich für den Schulbau in Uganda und die Förderung von Bildung ein, weil sie fest daran glaubt, dass Bildung der Weg zu individuellem Wachstum und gesellschaftlichem Fortschritt ist. Mit dem Bau der Schule möchte sie dazu beitragen, Chancengleichheit zu schaffen und das Leben der Kinder in Uganda positiv zu beeinflussen.

Corinna und Cora haben in den vergangenen Jahren mehrere spendenfinanzierte Projekte für Bildungseinrichtungen in Südafrika begleitet. Dabei ging es stets darum, gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort konkrete Bedarfe aufzugreifen und gezielt zu unterstützen. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Überzeugung, dass der Zugang zu Bildung nicht nur vom Vorhandensein von Räumen und Materialien abhängt, sondern auch von stabilen Strukturen, verlässlicher Zusammenarbeit und dem Austausch auf Augenhöhe. Für das aktuelle Schulbauprojekt in Uganda ist die enge Abstimmung mit dem KALAMU Team vor Ort zentral. Im Mittelpunkt stehen der kontinuierliche Austausch, gegenseitiges Vertrauen und das Ziel, regionale Gegebenheiten und Perspektiven in den Mittelpunkt der Planung zu stellen.

Renate Heller ist ausgebildete Bautechnikerin und verfügt über mehr als vier Jahrzehnte Berufserfahrung in der Baubranche. Über zwanzig Jahre lang leitete sie Großprojekte im Wohnungs- und Industriebau und ist heute als Projekt- und Flächenmanagerin tätig. Im KALAMU Verein übernimmt sie die Aufgabe der Schatzmeisterin und ist für die Verwaltung der Spendengelder sowie für verschiedene administrative Aufgaben zuständig. Darüber hinaus bringt sie ihre langjährige Praxiserfahrung in bauliche Fragen ein und unterstützt insbesondere in den Bereichen Konstruktion und Entwurfsplanung des Schulcampus in Uganda. Auch die Ausgestaltung der Innenräume auf dem Schulgelände wird sie beratend begleiten.

Kenneth Tugume hat einen Bachelor-Abschluss in Sozialarbeit und Gemeindeentwicklung. Er hat langjährige Erfahrung als Berufsschullehrer und Schulleiter in Uganda und ist zudem ein engagierter Verfechter von Nachhaltigkeit, Umweltschutz und der Etablierung erneuerbarer Energien. Er setzt sich dafür ein, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur die theoretischen Grundlagen verstehen, sondern auch praktische Fähigkeiten entwickeln, um aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Sein Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger Lebensweisen zu schaffen und junge Menschen zu ermächtigen, positive Veränderungen in ihren Gemeinden und darüber hinaus zu bewirken. Er wird für KALAMU die Leitung des Schulcampus übernehmen und seine Vision von Nachhaltigkeit an die nächsten Generationen weitergeben. Während des Baus der Schule wird er zudem dauerhaft vor Ort sein und die Koordination übernehmen.

Anna Nagawa besitzt einen Bachelor-Abschluss in Hotel- und Tourismusmanagement von der Makerere University School of Business sowie ein Diplom in Hotelmanagement und Tourismusmanagement vom Crested Crane Hotel and Tourism Institute in Jinja. Zusätzlich hat sie wertvolle Berufserfahrung im Bildungsbereich gesammelt und in verschiedenen Schulen gearbeitet, wodurch sie ihre Kenntnisse im Bereich Bildung und Schulmanagement vertieft hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung als Hotelmanagerin in der Gastronomiebranche bringt sie ausgezeichnete Führungs-, Management-, Finanz- und Kundenservicefähigkeiten mit. Zusätzlich hat sie umfassende Berufserfahrung im Bildungsbereich erworben und in verschiedenen Schulen gearbeitet, wodurch sie ihr Wissen in Bildung und Schulmanagement weiter vertieft hat. Auch sie wird während des Baus der Schule vor Ort sein und die Abläufe koordinieren.

Warum „KALAMU“?

Der Vereinsname KALAMU bedeutet „Stift“ und stammt aus Suaheli, einer Sprache, die in Ostafrika und auch in Uganda gesprochen wird. Der Name steht für Bildung, Sprache und Ausdruck. Diese drei Bereiche sind grundlegend für das Lernen und den Alltag von Kindern und Jugendlichen.

Gleichzeitig verweist der Name auf die enge Verbindung zur Region, in der das aktuelle Schulbauprojekt umgesetzt wird. Die Sprache und die kulturellen Kontexte vor Ort bewusst aufzugreifen, ist für den Verein Ausdruck von Respekt und Zugehörigkeit.

Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit steht die Unterstützung von Bildungsstrukturen, die Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Lage den Schulbesuch ermöglichen. Die Vorhaben werden partnerschaftlich entwickelt und auf langfristige Wirkung angelegt. Die Expertise für die Bildungsarbeit liegt bei den Lehrkräften und den weiteren Beteiligten vor Ort. KALAMU trägt die finanzielle Verantwortung, begleitet die Umsetzung organisatorisch und arbeitet auf Augenhöhe mit den lokalen Partnern zusammen.